Starkes Schwitzen in der Nacht
Gründe für Nachtschweiß
Es gibt verschiedene Ursachen für Nachtschweiß. Nachtschweiß ist an sich ganz etwas natürliches und fast jeder Mensch wird es in seinem Leben erleben. Denn Nachtschweiß tritt normalerweise auf, wenn es zu warm im Zimmer ist. Im Sommer durch die Hitze und im Winter durch die Heizung. Aber es kann auch andere Gründe für Nachtschweiß geben:
- Falsche Schlafkleidung und/oder Bettwäsche
- Grippe, Fieber und andere Krankheiten
- Schlafapnoe
- Nebeneffekt von manchen Medikamenten
- Hormonelle Gründe
- Zuviel Alkohol
- Hyperhidrose
- etc
Was kann man gegen Nachtschweiß tun?
- Wenn du dir unsicher bist lass dich von deinem Hausarzt untersuchen.
- Trinke untertags viel Wasser, am Besten stellst du eine Wasserflasche neben dein Bett und trinkst bereits nach dem Aufwachen davon.
- Trage leichte und atmungsaktive Nachtwäsche
- Spezielle Bettwäsche gegen Nachtschweiß
- Matrazenschoner bei Nachtschweiß
- Verwende ein gutes Antitranspirant - zumindest das Schwitzen unter den Achselhöhlen kann so gestoppt werden.
- Lüfte vor dem Schlafengehen und achte auf kühlere Luft – am besten schlaft man bei 16 – 19 °C
- Alkohol, scharfes Essen und Nikotin sollte am Abend vermieden werden
Nachtschweiß - was genau ist das?
Du wachst mitten in der Nacht schweißgebadet auf -das Nachthemd ist nass geschwitzt und die Bettdecke klebt dir am Körper?
Dann leidest du ziemlich sicher unter Nachtschweiß. Nächtliches Schwitzen an sich, ist ganz normal. Wir verlieren im Schlaf bis zu 1l Schweiß und dadurch können wir den Körper abkühlen.
Es gibt aber viele verschiedene Ausprägungen von Nachtschweiß. Die leichte Variante ist, dass durch das nächtliche Schwitzen ein leichter Schweißfilm auf der Haut entsteht.
Die stärkste Ausprägung des Nachtschweiß bedeutet in einem durchnässten Pyjama und einer nassen Decke aufzuwachen.
Leidest du schon über einen längeren Zeitraum hinweg unter starkem Nachtschweiß?
Dann ist es ratsam etwas dagegen zu unternehmen. Meist ist es eine harmlose Ursache aber es kann auch eine ernstere Krankheit dahinter stecken – lass dich sicherheitshalber von einem Arzt untersuchen.
Solltest du übermäßig stark schwitzen und unter Schweißausbrüchen in der Nacht leiden- so kann es sein, dass du unter einer nächtliche Hyperhidrose leidest. Hyperhidrose ist latein und bedeutet übermäßiges Schwitzen.
Wenn du nachts aufstehen musst, um den Pyjama zu wechseln wird so der natürliche Schlafrhytmus gestört und das wiederum führt oft zu Schlafstörungen. Nämlich dann, wenn die Person das Schwitzen als sehr unangenehm empfindet und erheblich darunter leidet. Unter dem Wort Nachtschweiß versteht man also ein extremes Schwitzen während der Bettruhe, welches das normale Maß überschreitet.
Was sind die Ursachen für Nachschweiß?
Gründe für Schwitzen in der Nacht:
Hinter dem Nachtschweiß können viele Ursachen stecken. Meist haben Schweißausbrüche ganz harmlose Gründe. Die Schlafzimmer Temperatur und die Luftfeuchtigkeit sind zu hoch oder die Bettdecke ist zu dick. Aber natürlich sind nicht alle Ursachen für nächtliches Schwitzen so offensichtlich...
Gestörter Biorhytmus als Auslöser für Nachtschweiß
- Wechseljahre: häufige Ursache für nächtliches schwitzen
- Schwitzen im Schlaf aufgrund psychischer Probleme
- Nebenwirkung von Medikamente als Ursache für starkes Schwitzen in der Nacht
- Hormonelle Gründe für Nachtschweiß
- Genussmittel als Ursache von Nachtschweiß
Können Krankheiten der Grund für nächtliches Schwitzen sein?
Sehr häufig hat Schwitzen in der Nacht harmlose Gründe. Es können aber auch ernste Erkrankungen als Ursache von Nachtschweiß in Frage kommen.
Darunter fallen zum Beispiel:
Akute Infektionskrankheiten, Tuberkulose, AIDS, Malaria, Osteomyelitis, Malignome, Leukämie, Lymphome, Karzinome, Epilepsie, Apoplex
Was tun gegen Nachtschweiß?
Die richtige Behandlung zu finden ist nicht immer ganz so leicht, denn sie hängt sie von der Ursache des nächtlichen Schwitzens ab. Zuerst solltest du also den Grund für den Nachtschweiß herausfinden.Wenn du zum Arzt gehst, wird dieser eine umfangreiche Anamnese durchführen und dir alle möglichen Fragen stellen. Zum Beispiel ob du auch unter Tags stark schwitzt, ob dein Pyjama regelmäßig so durchgeschwitzt ist, dass du ihn wechseln musst, an welchen Körperstellen du am meisten schwitzt, ob du auch noch andere Beschwerden hast usw.
Je nach Resultat wird er dir eine geeignete Behandlung vorschlagen.
Wenn der Arzt keinen erkennbaren Grund für deinen Nachtschweiß gefunden hat, können dir womöglich einige allgemeine Tipps helfen um das nächtliche Schwitzen in den Griff zu bekommen.
Die besten Tipps gegen Nachtschweiß?
Logische Auslöser sind: Alkohol, Drogen, schweres Essen kurz vor dem Schlafen, Nikotin und zu viel Kaffee à das sind sicher keine Neuigkeiten für dich und wer zb betrunken einschläft wird sich nicht über einen Schweißausbruch in der Nacht wundern 😉
Tricks die du wahrscheinlich noch nicht kennst:
- Es gibt spezielle Pyjamas und Nachthemden die speziell gegen Nachtschweiß entwickelt wurden! Sie zeichnen sich durch eine besonders gute Saugfähigkeit aus und können aber gleichzeitig die Feuchtigkeit nach außen abgeben sodass du dich nicht erkältest und in deinem eigenen Schweiß badest.
- Antitranspirante wirken auch in der Nacht. Abends auf die saubere trockene Haut auftragen und morgens wie gewohnt duschen.
- Wenn du unter extrem starkem Schwitzen in der Nacht leidest gibt es eigene Matratzenschoner die den Schweiß auffangen damit sich nicht soviel Keime und Bakterien in der Matratze einnisten können.
- Achte genau auf die Art der Bettdecke: aus welchem Material ist sie?
- Die Art der Bettbezüge können einen riesen Unterschied machen! Investiere in eine hochqualitative Bettwäsche aus kühlendem Material wie zum Beispiel Seide – du wirst sehen deine Schlafqualität wird sich verbessern
- Wenn du unter großem Stress leidest oder ängstlich und angespannt bist schreibe deine Gedanken in dein Tagebuch und lass dich danach von der Muskelrelaxation entspannen!
- Stell dir immer eine große Wasserflasche neben dein Bett. Wenn du nachts stark schwitzt und viel Schweiß verlierst wenn du schon davon aufwachst dann trinke ein paar große Schucke Wasser damit du in der Früh nicht so ausgetrocknet bist.
Nächtliches Schwitzen und Hyperhidrose?
Während manche Betroffene beinahe jede Nacht unter nächtlichem Schwitzen leiden, ist es bei anderen nur ab und zu der Fall.
Manche Nachtschweiß Geplagten können die Schweißausbrüche in der Nacht so stark sein, dass sie sich einmal (manchmal sogar öfter) umziehen müssen.
Die nächtliche Hyperhidrose wird in 3 Typen eingeteilt:
- Geringfügige Hyperhidrose: ein leichter Schweißfilm am Körper der es nicht notwendig machen sich in der Nacht umzuziehen. Nur die Bettwäsche muss etwas öfter gewechselt werden.
- Mittlere Stärke: Der Betroffene wacht aufgrund des Nachtschweiß auf, wäscht sich etwas und kann wieder schlafen ohne die Kleidung zu wechseln.
- Starke nächtliche Hyperhidrose: Die Betroffene wacht auf muss die Kleidung und manchmal auch den Bettbezug wechseln
Wenn du trotz niedriger Raumtemperatur nachts Schweißausbrüche bekommst und unter starkem nächtlichen Schwitzen leidest sowie deine Kleidung wechseln musst - kann eine nächtliche Hyperhidrose vorliegen. Wenn das Schwitzen länger anhält lass dich am besten von deinem Hausarzt untersuchen.
Schwitzen in der Nacht: was ist die ideale Raumtemperatur?
- Obwohl die meisten Hyperhidrose Betroffenen unabhängig von der Raumtemperatur schwitzen ist trotzdem sehr hilfreich sich an folgende Tipps zu halten.
- Frische Luft fördert einen guten Schlaf. Gewöhne dir an vor dem Schlafengehen die Fenster aufzureißen und gut durch zu lüften.
- 16-18°C ist die ideale Temperatur für dein Schlafzimmer. Wenn es zu warm ist fördert das klarerweise das nächtliche Schwitzen – wenn es aber zu kühl ist kommt es leicht zu einer dauerhaften Muskelanspannung. Bei älteren Menschen sind auch 20°C normal denn das Wärmebedürfnis nimmt mit dem Alter zu.
- Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte zwischen 50-60% liegen. Während des Schlafens wird durch die Atmung und das Schwitzen die Luftfeuchtigkeit erhöht. Deswegen sollte sie beim Zubettgehen bei 40% liegen da sie in der Nacht automatisch ansteigt.
- Wenn die Luft zu trocken ist also weniger als 40% hat werden so die Schleimhäute belastet und es kann zu trockenem Husten kommen. Häufig ist der Grund für zu trockene Luft – eine zu hohe Temperatur.
- Wenn nun aber die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist also ab 60% wird so eine gute Lebensbedingung für Schimmelpilze, Milben und Bakterien geschaffen.
- Wenn du gerne bei offenem Fenster schläfst ist das kein Problem, pass aber auf dass es nicht zu kalt wird und keine Zugluft herrscht.
- Damit du messen kannst ob die richtige Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer herrscht, kannst du dir ein Feuchtigkeitsmesser (Hygrometer) zulegen.
- Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist gibt es einen einfachen Trick Stelle eine kleine Schale mit Salt ins Schlafzimmer – durch das Salt wird die Feuchtigkein aufgesaugt.
- Wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist: kannst du zuerst versuchen Schalen mit Wasser aufzustellen wenn das nicht ausreicht kannst du dir einen Luftbefeuchter besorgen LINK
Welche Bettwäsche verwenden bei nächtlichem Schwitzen?
Eine Firma in Frankfurt hat es sich zum Ziel gemacht die besten Matratzen, Decken und Kissen gegen nächtliches Schwitzen zu produzieren. Bei Decken ist es wie bei Schuhen: Qualität vor Quantität - besser eine hochqualitative Decke haben anstatt 5 mittelmäßige. Hier ist eine gute Auflistung der unterschiedlichen Materialen samt Vor und Nachteilen bei Nachtschweiß:
https://www.dormando.de/schwitzen/
Was kann man noch gegen Schwitzen tun?
Zum Glück kannst du ganz viel gegen unerwünschtes starkes Schwitzen tun. Hier findest du die besten Mittel gegen Schwitzen.
Hier kannst du dich für den Newsletter anmelden!
Deine Daten werden nicht an Dritte weitergegeben!