Schwitzen in der Schwangerschaft

Hitzewallungen Schwangerschaft
Sind Hitzewallungen und Schweißausbrüche normal in der Schwangerschaft?
Von den vielen körperlichen Reaktionen, die während einer Schwangerschaft auftreten können, ist sehr starkes Schwitzen ein zum Glück harmloses, aber dafür umso lästigeres Beispiel.
Man sagt ja gerne, dass schwangere Frauen eine besondere Ausstrahlung haben- was vor allem an der verstärkten Durchblutung der Haut liegen soll.
Was uns dabei aber kaum jemand vorab verrät ist, dass damit auch verstärkt Hitzewallungen und starkes Schwitzen einhergehen.
Wenn du davon betroffen sein solltest hier gleich vorab die Entwarnung: Diese Reaktion ist meist vollkommen normal und ungefährlich. Es ist natürlich trotzdem ratsam, wenn du dieses Thema auch mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin besprichst.
Ursache ist der verstärkte Stoffwechsel und Kreislauf, die deinen Körper dabei unterstützen, dein Baby mit ausreichend Blut und Nährstoffen zu versorgen. Dabei erweitern sich auch die Gefäße der Schwangeren, was zu einem gesunden, rosafarbenen Teint- aber auch zu einigen Hitzewallungen führen kann. Auch die starke Veränderung des Hormonhaushalts während der Schwangerschaft spielt dabei eine Rolle.
Gerade im Sommer kann das starke Schwitzen durchaus eine Qual sein. Deshalb haben wir einige Tipps recherchiert und getestet, die dir dabei Erleichterung verschaffen sollen.
Starkes Schwitzen in der Schwangerschaft reduzieren
- Viel trinken:
Durch das starke Schwitzen verliert der Körper eine beträchtliche Menge an Flüssigkeit- umso wichtiger ist es deshalb darauf zu achten, ausreichend Wasser oder ungesüßte Tees zu trinken. Lebensmittel mit einem hohen Wasseranteil wie Wassermelone oder Gurke helfen ebenfalls als Snacks zwischendurch gegen die Dehydrierung. Apps am Smartphone wie „Daily Water“ oder „Aqualert Water Tracker“ können dich daran erinnern regelmäßig zu trinken. - Trage spezielle Funktionswäsche! In den letzten Wochen kannst du dich clever kleiden um Schweißflecken zu verstecken.
- Falls du in der Nacht sehr stark schwitzt findest du hier passende Tipps.
- Leichte Kleidung aus Naturfasern tragen:
Beim Kauf der Umstandsmode solltest du möglichst darauf achten dass die Kleidung locker sitzt und aus Naturfasern (wie Baumwolle) besteht. Einerseits fühlst du dich darin wohler und lässt deiner Haut den Raum zum Atmen- anderseits hast du bei Kunststofffasern und starkem Schwitzen oft das Problem von starker Geruchsentwicklung- ein Problem, das wir wohl alle gerne vermeiden möchten. - Nahrungsergänzungsmittel einnehmen:
Beim Schwitzen werden viele wichtige Mineralstoffe aus dem Körper geschleust. Aus diesem Grund solltest du dich mit deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin absprechen, ob es vielleicht notwendig ist, dass du mit Nahrungsergänzungsmittel diesen Verlust wieder ausgleichst. - Wenig körperliche Anstrengung:
Es sollte während einer Schwangerschaft ja ohnehin selbstverständlich sein, aber hier trotzdem noch einmal der Tipp: Vermeide möglichst anstrengende Aufgaben in deinem Alltag und gönn dir ausreichend Ruhepausen. Dein Körper erbringt doch ohnehin schon Höchstleistungen, indem er dein Baby wachsen lässt: also entspann dich ruhig und lehn dich zurück, soweit möglich. - Wenn Schwitzen auch zu einem optischen Problem wird sind diese Achselpads eine sehr einfache und praktische Lösung.
- Leichte Bettdecken:
Gerade nachts sind viele Schwangere von starkem Schwitzen betroffen. Deshalb ist es wichtig, leichte Bettdecken zu verwenden, die deinen Körper nicht noch zusätzlich wärmen. Bei zu warmen Bettdecken ist es oft so, dass du dich unbewusst im Schlaf davon freistrampelst- und dadurch die Gefahr steigt dass du dich dann erkältest. Deshalb sind leichte Decken oder aber auch nur ein Leintuch zum Zudecken die bessere Lösung.
- Leichte Kleidung aus Naturfasern tragen:
Let it flow
Wenn du mal keine passende Kleidung, Achselpads oder Deos hast: Steh dazu – viele schwangere Frauen schwitzen stark - das ist ein Grund der jedem einleuchtet. Natürlich ist es unangenehm aber versuche dich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Dein Körper leistet Schwerstarbeit- dabei darf geschwitzt werden!
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